Landeskirche Sachsen

 
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Entstehung des Kindergartens

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Aus der Not heraus, dass Bauern ihre Kinder während der Stoßzeiten oft unbeaufsichtigt zu Hause lassen mussten, um die viele Arbeit zu erledigen, entwickelte sich der Gedanke einen Erntekindergarten zu eröffnen. Zunächst sollte er nur in den Vegetationszeiten stattfinden. Dazu wurde eine ausgebildete Erzieherin als Leiterin gesucht und in einer Diakonisse gefunden. Dazu kamen noch Helfer, die die Kinder zum Teil mit dem Handwagen auf dem Weg zur Arbeit ins Pfarrhaus mitbrachten. Der Kindergarten befand sich damals im Pfarrhaus. Die Bauern gaben im Kindergarten Nahrungsmittel ab. Daraus wurde ein Mittagessen gekocht. Außerdem wurde mit den Kindern gespielt, gesungen und von Gott erzählt. Nachmittags ging es für die Kinder auf demselben Weg zurück nach Hause.

 

Nach 1989/90 wurde die "alte Grundschule" das neue zu Hause für den Kindergarten. Mit der Zusammenlegung aller Kinderbetreuungseinrichtungen des Ortes 1999 begann ein Weg des immer wieder stattfindenden Umbaus. Unter Führung der Stadt Pockau-Lengefeld als Eigentümerin des Gebäudes kam es zur räumlichen Erweiterung bis zu einer maximalen Platzzahl von 136 Kindern.

 

 

 

 

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